Die Magie der Gruppe – gemeinsam schreiben macht aus viel mehr

Es liegt was in der Luft Zuhause weiß ich nicht, was ich schreiben soll – aber hier im Workshop fließen die Wörter wie von selbst. Kennst du das auch?  Ich nenne es die Magie der Gruppe. Wenn alle anderen im Raum auch den Stift in der Hand haben, ist einfach jeder und jede maximal inspiriert. Das liegt einerseits an der konzentrierten Atmosphäre, andererseits auch an der Gruppendynamik. Wenn alle das können, kann ich es auch. Austausch und wertschätzendes Feedback sind der Preis für alle schreiberischen Mühen. Was sind also die 3 Besonderheiten beim Schreiben in der Gruppe: Die Atmosphäre Es liegt was in der Luft, vielleicht sind es die Geschichten, Sätze oder einzelne Wörter. Das gemeinsame Schreiben in einer inspirierenden Gruppenatmosphäre zählt zu…

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Gedankenflieger, Gewohnheitstier oder Kaffeehausliteratin: Welcher Schreibtyp bist du?

Auf der Suche nach Schreibatmosphäre und Inspiration Schreiben kann man überall, man braucht nur Stift und Papier oder einen Laptop – und los geht der wilde Ritt auf dem Rücken der Wörter. Dennoch wird über den passenden Schreibort oft diskutiert. In den Köpfen von uns Schreiberinnen spukt eine Fantasie, in der man an einem besonderen Platz besondere Geschichten hervorbringt. Es geht um Atmosphäre und Inspiration, um die perfekte Balance zwischen Ruhe und Anregung. J.K. Rowling soll beispielsweise den Großteil der „Harry Potter“-Bücher in Cafés, insbesondere im Elephant House in Edinburgh, Schottland, geschrieben haben. Stephen King hat in seinem Buch „Das Leben und das Schreiben“ (Originaltitel: „On Writing: A Memoir of the Craft") auch einen Tipp zum Schreibort. Er empfiehlt, einen festen Schreibplatz…

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Bio oder Business: Welcher Club passt am besten für mich?

Schreiben ist wie atmen Ob mit Stift und Zettel oder Tastatur und Bildschirm – wir schreiben alle hier und da. Manche mehr, andere weniger. Schreiben ist essentiell. Für mich ist es ein Beruf. Ich schreibe biografische und journalistische Texte, ich schreibe für mich selbst, um meine Gedanken zu sortieren und Erinnerungen zu wecken; und um – wie mit diesem Blogartikel – mehr über mein Business zu erzählen. Ich kommuniziere schreibend mit einzelnen Personen und in Gruppen – per Mail, WhatsApp und über die sozialen Medien. Ich schreibe Geschenke. Ich schreibe eigentlich dauernd irgendetwas. Besonders gern schreibe ich in meinen Clubs – das ist auf der einen Seite der Club der freudigen Biografinnen, der sich – wie der Name schon sagt – mit…

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Willkommen im Club! 5 gute Gründe für eine Mitgliedschaft

Im Ribisel-Universum haben gleich 2 Clubs Platz Wenn ich an Clubs denke, dann fallen mir einerseits Abendlokale ein, andererseits denke ich an den Club der toten Dichter, den Film mit Robin Williams aus dem Jahr 1989. Mit meinen beiden Clubs haben diese Assoziationen aber gar nichts zu tun. Im Herbst 2022 habe ich den Club der lebenslustigen Biograf:innen gegründet und gleich auf Anhieb sieben Teilnehmerinnen gefunden. Es geht um Austausch und Wissensvermittlung, ums Geschichtenerzählen und Zuhören, ums Ordnung schaffen und Leichtigkeit erleben. Und weil im Ribisel-Universum noch Platz war, habe ich 2023 gleich noch einen weiteren Club gegründet: Das ist der exklusive Schreibclub23 – bei dem wir uns vor allem um Texte fürs Business kümmern. Derzeit sind fünf berufsmäßige Schreiberinnen am Start.…

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Andere zum Schreiben anstiften – Interview mit Ramona Jakob

Bei ihr hat alles begonnen. Ohne es zu wissen, hat Ramona Jakob (im Bild rechts) bei mir eine Begeisterung entfacht, die bis heute anhält. 2015 machte ich bei ihr die Ausbildung zur Seminarleiterin für biografisches Schreiben. Warum? Weil ich Zeit hatte (ich war in Bildungskarenz) und weil ich unbedingt nach Berlin wollte, wo der Kurs stattfand (auf dem Bild links bin ich bei der Schreibtherapie-Ausbildung in Berlin). Selbst Schreibworkshops abzuhalten, war nicht meine Intention. Doch es kam anders. Die Methoden, die wir lernten, das Schreiben über mein Leben, die Elfchen und Rondells begeisterten mich derartig, dass ich das nicht für mich behalten konnte. Also begann ich, andere zum Schreiben anzustiften: zuerst die Freundinnen, meinen Mann, die Frauengruppe meiner Mama, meine Kinder und…

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Von den Profis lernen: Wie lustig darf das Leben sein?

Interview mit einer Clownkünstlerin Ursula Teurezbacher ist Trainerin, Improtheaterspielerin, Clownkünstlerin, CliniClown und Mutter. Gemeinsam mit Christian Freisleben hat sie das Projekt LebensBlüten gestartet, das sind Biografien, die mit der eigenen Stimme gesprochen werden – eine Art Mini-Hörbuch. Ich habe mit ihr über Humor und ihre Hör-Biografien gesprochen und mir ein paar Tipps geholt für gute Fragen, perfekte Pointen und lustige Texte. Dazu gibt’s auch eine Übung aus dem Magazin „SchreibRÄUME“ "Humor ist eine Haltung. Dazu gehört auch Selbstironie, also über sich lachen zu können und zuzulassen, dass andere mitlachen. Und dass einem nichts zu blöd ist." Es gibt in jeder Biografie auch lustige Momente – welchen Stellenwert sollen sie haben?Ursula: Einen sehr wichtigen Stellenwert. Humor ist ein feines Stilmittel, um etwas aufzulockern und die…

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Persönliche Geschenke … wenn der Text auf der Geburtstagskarte Freudentränen in die Augen zaubert

Auf der Suche nach dem passenden Geschenk ist Kreativität gefragt. Was wünscht er sich wirklich? Was sind ihre Hobbys? Haben sie nicht eigentlich schon alles, was sie brauchen? Nach längerem Grübeln und Schauen wird klar: Ein ganz persönliches Geschenk muss her! Ich zeige euch hier, wie ich mir so ein „Geschenk to write“ vorstelle und wie ihr das ganz easy selbst machen könnt. Mehr als 14 Millionen Ergebnisse erhält man, wenn man „persönliche Geschenke“ googelt. Schlüsselanhänger, Frühstücksbrettchen, Tassen oder T-Shirts! Es gibt mehr Geschenkartikel, als die Welt jemals verschenken kann. Und um sie persönlicher zu gestalten, werden Namen und Sprüche eingraviert und aufgedruckt – aber ist das wirklich persönlich? Ich schreibe die Texte für die Karten gern selbst. Oder ich denke mir…

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Wilde wunderbare Kindheit – das hilft uns beim Schreiben auf die Sprünge

„Man verliert nichts. Die Kindheit, die Jugend ist immer noch in mir. Ich fühle sie jeden Tag.“ Das sagt Yoko Ono in einem Film – mitten in der Ausstellung „Wilde Kindheit“ im Lentos Linz. Und Musikerin Patti Smith erzählt über den Helden ihrer Kindheit, Peter Pan. Genau wie er wollte sie nicht erwachsen werden – bis heute. Ob erwachsen oder noch immer Kind – über die wilde, unbeschwerte, aber auch über eine schwierige Kindheit lässt sich viel schreiben. Ich zeige euch mehrere Schreib-Übungen, die euch auf die Sprünge helfen.„Das habe ich noch nie versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“ Dieser Ausspruch stammt von Pippi Langstrumpf, die Heldin meiner Kindheit – und bis heute. Ein Teil der Ausstellung im…

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Ein ideales Hochzeitsgeschenk: 3 Gründe, warum man die eigene Liebes-Biografie aufschreiben (lassen) könnte

Liebesgeschichten – das ist der Stoff, aus dem die Weltliteratur gemacht ist. Es muss aber nicht so dramatisch wie bei Romeo und Julia zugehen, damit die Geschichte zwischen zwei Buchdeckeln landet. Genauso wie jede Lebensgeschichte ist auch jede Liebesgeschichte wert, erzählt und aufgeschrieben zu werden. Schon immer war meine Lieblingsfrage bei der Biografiearbeit: Wie haben Sie Ihren Mann /Ihre Frau kennengelernt? Das habe ich natürlich auch Bestseller-Autorin Hera Lind gefragt, und eine schöne Antwort bekommen, in der ein Traumschiff-Kapitän die Hauptrolle spielt (siehe Interview mit Hera).Fragen zur Liebesgeschichte stellen sich fast von selbst: Wie war das Kennenlernen? War es Liebe auf den ersten Blick? Gab es einen spektakulären Heiratsantrag? Schöne gemeinsame Momente? Saure Zeiten? Das alles lässt sich in einem Buch festhalten…

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