Wie schreibt man gute Geschichten?

Interview mit einer Autorin Christa Prameshuber ist Linzerin, lebt aber schon seit 30 Jahren in der Schweiz. Mit ihren drei Großtanten hat alles begonnen – seit sie sich mit den Biografien der rebellischen Frauen auseinandergesetzt hat, schreibt sie auch. Bücher. Und Kurzgeschichten. Manchmal auch Gedichte. Ihr neuestes Werk handelt von ihren Erfahrung als Turmeremitin im Linzer Mariendom: „Stille Rebellinnen“ – Persönliche Geschichten aus dem Turmzimmer (Trauner Verlag) An dem Tag, an dem ich sie zum Interview treffe, wird sie in den Österreichischen Schriftsteller/innenverband aufgenommen. Sie strahlt übers ganze Gesicht und beantwortet alle meine Fragen übers Schreiben und ihre Geschichten.Seit wann schreibst du – und wie hat es angefangen?Ich habe mein Leben lang Tagebuch geschrieben. Mehr nicht. Erst vor 15 Jahren wollte ich meinen…

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Jahresrückblog 2024: Es leben die Vielfalt, die Menschen und das Meer

Das ganze Jahr im Rückblick Der Rückblick auf das Jahr 2024 zeigt mir: Es war ein wunderbares Jahr, in dem ich viel geschafft habe, zahlreiche unterschiedliche Projekte verwirklichen konnte, tolle Menschen getroffen habe und mir sogar einige langgehegte Träume erfüllen durfte.Fun Fact gleich zu Beginn: Die Ribisel ist seit diesem Jahr als Tattoo auf meinem Unterarm für immer ein Teil von mir. 7 Biografien in einem Jahr An erster Stelle der Biografin stehen die Biografien. Gleich sieben Bücher sind heuer fertig geworden – das bedeutet auch, dass ich tolle Menschen und ihre Lebensgeschichte kennenlernen durfte: aus Linz, aus Warth in Tirol, aus Haag in Niederösterreich, aus Roßleithen, Enns und Neuhofen in Oberösterreich. Eine ganz besondere Geschichte erzählt Gerhard aus der Sicht seines…

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Feinschliff für Texte aller Art: So gehen deine Geschichten ans Herz

Ein Gespräch unter Schreibbegeisterten Barbara Pachl-Eberhart ist bekannt geworden, weil sie bei einem Unfall ihre gesamte Familie verloren hat. Das war 2008. Seitdem ist viel passiert. Sie hat geschrieben, weil sie nicht darüber reden konnte. So entstand auch das Buch „Vier minus drei“, bei dem sie lernen durfte, was Lektorat und Überarbeitung eines Textes bedeuten und wie aus einer Geschichte ein Buch wird.Mit all dem Wissen schrieb sie in nur vier Monaten (schwanger mit ihrer Tochter) das Buch „Federleicht. Die kreative Schreibwerkstatt“, das mich schon seit einigen Jahren begleitet und inspiriert. Barbara beschreibt darin mehr als 100 Übungen. In ihrer Lieblings-Lebensgefühls-Manufaktur hält sie Schreibworkshops und unterstützt Menschen bei ihren Schreibprojekten.Jede Menge Stoff also für ein Gespräch (am Nikolaustag 2024) unter zwei Schreib- und Biografiebegeisterten,…

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Jahresrückblick 2023: Aus dem Leben einer Biogräfin

Im verflixten dritten Jahr Ich bin Biografin. Ich bin Unternehmerin. Das sind Sätze, die ich noch vor drei Jahren nicht gewagt hätte auszusprechen. Und jetzt stehen sie am Beginn meines Jahresrückblicks. Ich befinde mich nun im dritten Jahr meiner Selbstständigkeit. Und was in einer Ehe das verflixte siebente Jahr ist, soll das dritte nach der Gründung eines Unternehmens sein. Wer die ersten drei Jahre überlebt, schafft es auch weiterhin. Schaut also ganz gut aus, würde ich sagen. Ich erfreue mich bester Gesundheit, die Arbeit geht mir so schnell nicht  aus und auch die Zahlen stimmen. Welche Zahlen? Als Frau der Worte und Geschichten habe ich es eigentlich nicht so mit Zahlen. Umso spannender war auch für mich, einmal zu schauen, was sich 2023 so…

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1782 – kein Problem! Wie eine Detektivin macht sich Gerlinde Fichtinger auf die Suche nach den Ahnen

Spannende Spurensuche in der Vergangenheit Ahnenforschung ist ein faszinierendes Thema! Wie kommt man zu all den Daten über Menschen, die schon 100 oder mehr Jahre nicht mehr auf der Welt sind. In den Biografien, die ich schreibe, verwende ich nur jene Daten, die vorhanden sind. Je nachdem, wie intensiv in der Familie bereits geforscht wurde, geht der Stammbaum weiter oder nicht so weit zurück. Wer mehr über seine Vorfahren wissen möchte, beauftragt eine Ahnenforscherin. Wie zum Beispiel Gerlinde Fichtinger aus Linz. Sie betreibt schon seit 25 Jahren Ahnenforschung und hat 2001 in der Akademie für Volkskultur die Ausbildung zur Heimatforscherin gemacht. Wie es dazu kam, wie sie vorgeht und welche Tipps sie für uns Hobby-Forscher:innen hat, habe ich sie bei einem Gespräch…

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Von den Besten lernen: Im Gespräch mit Bestseller-Autorin und Wortkünstlerin Hera Lind

Wortspiel. Wortwitz. Wortkunst. Diesen Schreibworkshop mit Bestseller-Autorin Hera Lind im Bildungshaus Schloss Puchberg wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Auch sie hat sich echten Lebensgeschichten verschrieben, aus denen sie Tatsachenromane strickt. Alles Bestseller! Das ist schon sehr beeindruckend. Aber noch viel beeindruckender ist die Frau selbst. Sie versprüht positive Energie und Lebenslust wie ein Sternspritzer am Christbaum (Achtung, bildhafter Vergleich! Das habe ich in ihrem Kurs gelernt.) Für eine gelernte Journalistin war das blumige Romanschreiben voll von sinnlichen Adjektiven ein bisschen wie verkehrte Welt zu spielen. Es hat mir großen Spaß gemacht und ich habe viel gelernt. Hera Lind hat mir außerdem ein Interview gegeben und verrät ihre Lieblings-Schreibübung. Hier kommt’s: "Loslassen! Bloß keine Hemmungen haben vor dem ersten weißen Blatt!…

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