So schmeckt Kindheit: Kaiserschmarrn und Kartoffel-Wirrler – was wurde bei euch zu Hause gekocht?

Essen und die Rituale rundherum sind Teil jeder Biografie. Dabei geht es nicht nur um Rezepte, die Gerichte sagen auch viel über uns und unsere Familien aus. Sind wir auf dem Land oder in der Stadt? Arm oder reich? Genießer oder Pragmatiker? Es ist also sinnvoll, sich beim biografischen Schreiben dem Essen zu widmen. Wie das geht und 5 Tipps, was ihr aus den Geschichten übers Essen machen könnt, findet ihr in diesem Beitrag.   Wenn bei uns zu Hause Kaiserschmarrn auf dem Speiseplan stand, war Schnelligkeit gefragt. Alle vier Kinder (siehe Foto) saßen schon bereit, wenn Mama die große Glas-Form in die Mitte des Tisches stellte. Sie teilte aus, jeder bekam seinen gerechten Anteil. Das war ihr sehr wichtig. Doch wer wirklich…

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Jetzt ist Zeit! 5 Möglichkeiten, um mit dem Schreiben zu beginnen

Ihr habt keine Zeit fürs Schreiben? Ich auch nicht. Und trotzdem passiert es immer wieder, dass ich zu Stift und Notizbuch greife und drauflosschreibe. Nicht beruflich, da schreibe ich sowieso dauernd. Es geht um ganz private Dinge, meine Ideen und Träume, Erinnerungen, Pläne und Wünsche – oft sind es auch Listen oder kleine Gedichte. Einfach so.  Wann und wo schreibe ich? Gleich in der Früh, noch im Bett liegend, im Urlaub, in Schreib-Workshops, draußen in der Natur, im Kaffeehaus, nur selten am Abend. Wann einen die Muse küsst oder man Lust auf Schreibereien hat, kann man nicht immer planen. Was hilft, ist eine gewisse Regelmäßigkeit – vor allem am Beginn. Das schafft Routine und Vertrauen ins Tun.Genauso wie Barbara Pachl-Eberhart (Federleicht. Die…

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Mit dem Schreibvirus angesteckt: 5 Ideen, wie wir die Corona-Zeit fürs biografische Schreiben nutzen

Was ist in diesem Jahr alles passiert? Und was dachten wir im März 2020, was auf uns zukommt? Bestimmt nicht das, was es bis jetzt geworden ist: 14 Monate Corona-Pandemie. Und keiner weiß, was noch kommt.Sicher ist aber: Dieses kleine gemeine Virus und seine Auswirkungen sind fixer Bestandteil unserer Biografien. Wenn wir also irgendwann unsere Lebensgeschichten erzählen oder auch aufschreiben, wird es seinen Platz haben und mit ihm all die Erinnerungen an Lockdown, Nasenbohrer-Test, Impfung mit und ohne Nebenwirkungen, Distance Learning und Masken im Gesicht. Vielleicht erinnern wir uns aber auch an die Freude, als die Gasthäuser wieder aufgesperrt haben, an verstohlene Umarmungen und an das Wiedersehen mit Familie und Freunden nach dem Lockdown.Wie man sich am besten vom Schreibvirus anstecken lässt,…

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Muttertag! Also wenn das kein Grund ist, endlich selbst ein Gedicht zu schreiben

Dichten mochte ich nie. Das erschien mir einerseits viel zu anspruchsvoll. Ich kann doch kein Gedicht schreiben!!! Außerdem war das Dichten in meiner Vorstellung immer eng mit Reimen verbunden. Und das kann ich schon gar nicht! Erst bei meiner Ausbildung zur Trainerin für biografisches Schreiben lernte ich Gedichtformen kennen, die ich mochte. Und die plötzlich ganz leicht von der Hand gingen. Habt ihr auch Lust zu dichten? Ich zeige euch heute ein paar spielerische Varianten. Vielleicht für ein Muttertags-Gedicht, mit dem ihr am Sonntag eure Mama überrascht. Wir wären nicht gewaschenund meistens nicht gekämmt,die Strümpfe hätten Löcherund schmutzig wär das Hemd.Wir äßen Fisch mit Honigund Blumenkohl mit Zimt,wenn du nicht täglich sorgtest,das alles klappt und stimmt.Wir könnten auch nicht schlafen,wenn du nicht…

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Gekritzelt & notiert: Jede:r kann schreiben – ich zeige euch wann, wie und wo ihr es tun könnt

"Ich kann das nicht, mach du. Du hast das gelernt!" Diesen Satz höre ich oft, wenns ums Schreiben geht. Dabei kann jeder und jede schreiben – davon bin ich überzeugt. Es braucht oft nur ein bisschen Zeit und die richtigen Impulse, um die Wörter tanzen zu lassen. Die Gründe, die uns vom Schreiben abhalten, sind ganz unterschiedlich. Doris Dörrie, die echt gut schreiben kann, bringts in ihrem Buch „Leben.Schreiben.Atmen“ auf den Punkt. Vielleicht kommt euch der eine oder andere Satz bekannt vor?! Ich bin zu blöd. Ich bin zu uninspiriert. Ich bin nicht originell genug. Mein Leben ist nicht interessant genug. Wenn soll das interessieren? Ich kann einfach nicht schreiben und konnte es noch nie! Ich habe Angst, dass andere blöd finden,…

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Die Ribisel ist reif! 17 Gründe, warum ich biografisches Schreiben so mag

Das Leben ist süß-sauer, es schenkt uns fruchtige und bittere Momente - genau wie die Ribisel (für alle nördlich von Bayern: es handelt sich dabei um eine rote Johannisbeere).  Die Ribisel ist ein Symbol für die Aufs und Abs im Leben - und auch für mein neu gegründetes Unternehmen (im Bild mit dem amtlichen Dokument!), bei dem die Biografien der Menschen im Mittelpunkt stehen.  Ribisel ist außerdem die Abkürzung für meinen Nachnamen Riedler-Bittermann. Kreiert haben den Begriff meine Freunde Alex und Bärbel, die meine Familie immer als „die Ribiseln“ bezeichnen. Und das passt! Ribiseln erinnern ans Leben, haben eine strahlend rote Farbe und schmecken – vor allem in einem Ribiselkuchen.  Bitter-süß kann auch das Schreiben sein und unsere Geschichten aufs Papier zu…

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