Willkommen im Club! 5 gute Gründe für eine Mitgliedschaft

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Im Ribisel-Universum haben gleich 2 Clubs Platz

Wenn ich an Clubs denke, dann fallen mir einerseits Abendlokale ein, andererseits denke ich an den Club der toten Dichter, den Film mit Robin Williams aus dem Jahr 1989. Mit meinen beiden Clubs haben diese Assoziationen aber gar nichts zu tun.

Im Herbst 2022 habe ich den Club der lebenslustigen Biograf:innen gegründet und gleich auf Anhieb sieben Teilnehmerinnen gefunden. Es geht um Austausch und Wissensvermittlung, ums Geschichtenerzählen und Zuhören, ums Ordnung schaffen und Leichtigkeit erleben.

Und weil im Ribisel-Universum noch Platz war, habe ich 2023 gleich noch einen weiteren Club gegründet: Das ist der exklusive Schreibclub23 – bei dem wir uns vor allem um Texte fürs Business kümmern. Derzeit sind fünf berufsmäßige Schreiberinnen am Start.

Was so eine Club-Mitgliedschaft überhaupt bringt, wollte ich wissen – und habe viele Antworten gefunden. Bitte sehr!

„Wenn es ihn schon gäbe,
müsste ich ihn nicht erfinden.“

Weil man einfach dranbleibt

Commitment/Bindung: Man möchte dies und wünscht sich das, schafft aber weder das eine noch das andere – warum? Weil das Leben dazwischenkommt. Die Clubmitgliedschaft hilft beim Dranbleiben. Wer sich für ein Jahr (Club der lebenslustigen Biografinnen) oder für ein Quartal (Schreibclub23) verpflichtet, vereinbart mit sich selbst: In dieser Zeit hat dieses Projekt große Wichtigkeit in meinem Leben. Der Club schafft den Rahmen für ein konsequentes Weiterarbeiten an einem Thema. „Die feine Zeit- und Inhaltsstruktur als Ermöglichungsrahmen für die eigene Biografie“, so nennt das eine der Clubschwestern. Alle sind motiviert und gewillt, dranzubleiben.

Gruppe als Motor

Die Kraft der Gruppe: Gemeinsam geht vieles leichter! Das ist nicht nur eine Floskel, da ist viel Wahres dran. „Ich mag unsere Gruppe wirklich gern! Es ist großartig zu sehen, wie unterschiedlich Leben verlaufen und wie ähnlich wir doch alle sind im Versuch, das Beste aus unserem Leben zu machen. Es ist auch ein schöner wertschätzender Umgang bei allen zu spüren!“ Das Statement stammt von einer Teilnehmerin im Club der Biografinnen und eine andere stellt fest: „Wir sind eine tolle Gruppe, alle Altersstufen sind vertreten und so eröffnen sich neue Sichtweisen für mich.“ Der persönliche Kontakt bei den Präsenz-Treffen einmal im Monat ist ein wichtiger Motor für die Mitgliedschaft. Es geht um Austausch und ums Zuhören, man kann seine Ideen präsentieren, Feedback einholen und sich von den Ideen der anderen inspirieren lassen. Dabei zeigt sich: Alle schreiben, alle zweifeln, alle freuen sich, wenn etwas gelingt und jede und jeder kann es schaffen.

Expertinnen anzapfen

Wissen vermitteln – Fragen stellen: Zwischendurch und nebenbei kann ich mein Wissen und meine Erfahrungen als Biografin weitergeben. Ganz nach Bedarf und Wunsch. Jede Frage darf gestellt werden. „Ich finde es echt toll, wie du deine gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse einbringst, ohne damit zu verschrecken, vor diesem komplexen Thema. Wenn du was sagst, wirkt das auf mich immer motivierend und machbar.“ Danke für dieses Lob. Bei manchen Themen hole ich Expert:innen dazu, etwa bei der Ahnenforschung. Gerlinde Fichtinger stand uns an einem der Clubabende mit ihrem geballten Wissen Rede und Antwort.

Jedes Monat ein Treffen

Termine und Regelmäßigkeit: Die Wochen verfliegen und nichts passiert. Das lässt sich mit einer Clubmitgliedschaft verhindern. „Für mich ist der monatliche Fixtermin ein wichtiger Punkt“, sagt eine der Teilnehmerinnen. Diese Treffen sind die Highlights des Clubs, sie finden im Café freudig (Promenade, Linz) und in den Graumann-Lofts in Traun statt – diese Locations bieten die jeweils passende Atmosphäre fürs biografische und berufsmäßige Schreiben. Ein Fixtermin, den man gern einhält. Und wenn einmal doch etwas anderes dazwischenkommt, gibt’s die Möglichkeit online dabei zu sein oder das Treffen nachzuhören.

Ständig am Puls der Schreibzeit

Impulse und Ansporn: Ein Treffen pro Monat wäre aber viel zu wenig, um wirklich dranzubleiben. Deshalb gibt es dazwischen regelmäßig Schreib-Impulse, die anspornen sollen. „Die Aufgaben und Impulse, die du uns gibst, regen mich zum Nachdenken und Schreiben an. Allein würde ich mich nicht so intensiv damit beschäftigen“, sagt eine Clubschwester. Schreiben lernt man vor allem durchs Schreiben. Wer also viel schreibt – und sei es nur ein Elfchen oder ein anderer kurzer Text zwischendurch – bleibt in Übung.  Ständiges Schreiben bringt Leichtigkeit und lässt die Wörter fliegen.

Mehr über mich, meine Leben und meinen Werdegang findet ihr hier!

Ich bin aber auch sehr neugierig. Was fasziniert euch am Schreiben? Habt ihr das biografische Schreiben schon ausprobiert? Was sind die süß-sauren Momente in eurem Leben? Und wer weiß ein gutes Rezept für Ribiselkuchen? 😉

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Ingeborg Rodemund

    Der Club der Biografinnen ist für mich eine große persönliche Bereicherung und Begleitung in meine Vergangenheit und die Vergangenheit von Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Kunst und Kultur, Technik und Religion – eine Plattform, in der ich mich unter der kompetenten und einfühlsamen Kursleitung von Claudia Riedler-Bittermann mit anderen Gleichgesinnten austauschen kann und Mut fassen, die eigene Geschichte und die der Familie niederzuschreiben. Ein großes Dankeschön meinerseits an alle!
    Inge Rodemund

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